Als Samuel Schwartz nach fast zwei Jahrzehnten wieder vor dem Laden seines Vaters stand, wollten sich keine sentimentalen Gefühle einstellen. Nicht nur der Laden war verlassen. Fast alle Gebäude in der Straße schienen unbewohnt.
Die frühen Arbeiten der im Untergrund tätigen Künstlergruppe Flash Trash zeichneten sich dadurch aus, wie subtil sie sich ins Stadtbild einfügten.
Bald entstanden aufwändigere Installationen aus unterschiedlichsten Materialien. Die Gruppe geriet dadurch zunehmend ins Visier der städtischen Ordnungsbehörden.
Abfalltüten blieben ein Markenzeichen der Gruppe, die sich nicht nur in künstlerischer, sondern auch in politischer Hinsicht radikalisierte. Erklärtes Ziel war die weltweite Verordnung des allgemeinen und verbindlichen Recyclings aller Materialen. Samuel Schwartz gehörte zu den Rädelsführern der ersten Stunde, dessen Spur sich inzwischen wieder verloren hat.