Literatur|Zeit|Schriften – neolith, Karussell und KLiteratur

07.05.2022 – 15:00 Uhr

Literaturzeitschriften sind Kaleidoskope unserer Zeit. Von den Redaktionen sorgsam kuratiert, bieten sie Lesevergnügen und -überraschungen: Eine anregende Gesellschaft von Texten und Autor:innen. Sie kombinieren und komponieren Einzelteile – neue literarische Texte – zu einem größeren Bild, sind ein Spiegel unserer Debatten und Perspektiven, der klarer sehen oder auch Unklarheiten urplötzlich entdecken lässt.

Diese Beschreibung trifft – dem Anspruch nach – alle Literaturzeitschriften, die alten mit großer, langer Tradition und die jungen, neu gegründeten.


Drei aktuelle Literaturzeitschriften präsentieren sich am Samstag, dem 07.05.2022 in einer Veranstaltung des Literaturhauses Wuppertal. Neben Redaktionsmitgliedern sind auch Autor:innen der jeweils neuesten Ausgabe dabei.

neolith – das Magazin für neue Literatur an der Bergischen Universität Wuppertal mit seiner inzwischen sechsten Ausgabe zum – drängend aktuellen – Thema „Zuflucht“,

KARUSSELL, die Bergische Zeitschrift für Literatur , mit ihrem dreizehnten Heft zum Thema „Unsere Kriege im Frieden“ sowie

die KLiteratur aus Köln, deren siebente Nummer in Kürze unter dem Motto „Fehler“ erscheint.

Als Autor:innen dabei sind Anke Laufer aus Wannweil bei Tübingen für neolith, Dorothea Renckhoff aus Köln für Karussell und Samy Challah ebenfalls aus Köln für die Kliteratur.

Tickets gibt es an der Tageskasse sowie zuzüglich einer Vorverkaufsgebühr von 0,90 € auf Wuppertal-Live.

Ort:codeks City Hub (Friedrich-Ebert-Straße 15, Laurentiusplatz)
Eintritt:6,00 €, ermäßigt 3,00 €

Schnaps im Dornröschen (und eine Lesung)

Die Lesebühne Text Genuß & Schnaps + Vorträge ist eine unregelmäßig und an wechselnden Orten stattfindende Lesebühne in Hannover. Sie ist Mitglied im Netzwerk Unabhängige Lesereihen. Die Veranstalter hatten mich im vergangenen Jahr eingeladen, weil ihnen mein im neuen Berliner Literaturmagazin Gym veröffentlichter Text „Der Waldrapp“ aufgefallen war. Leider musste meine Lesung dann verschoben werden – oder sollte ich nicht eher sagen: Glücklicherweise?

Denn dieses Mal hatte die Lesebühne an einen wahrhaft märchenhaften Ort geladen: Den Biergarten Dornröschen, idyllisch am Flussufer der Leine gelegen (Die Bilder sprechen für sich). Es ist wohl der klugen Auswahl der Veranstalter – Jan und Milena – zu verdanken, dass die Texte der eingeladenen Autor*innen ebenso märchenhaft zusammenfanden – und passten. Auch er dargebotene Schnaps war vom Feinsten. Kein Wunder also, dass das Publikum bester Stimmung war. Es lasen:

Moritz Brunken, der nicht nur als Texter, sondern auch mit der Freien Theatergruppe Thermoboy FK unterwegs ist.

Freya Petersen, Schriftstellerin und Illustratorin für Fantasy, Comic, Prosa, die zurzeit in Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus studiert.

Lisa Raabe, freiberufliche Texterin und Redakteurin, die zur Zeit ebenfalls in Hildesheim studiert – und zwar Literarisches Schreiben und Lektorieren.

…und ich selbst. Ich las diesmal meine Story „Elfmal Emma und Eve“, die eine Geschichte von Freundschaft und Liebe zwischen zwei Hochhausbalkonen und Textnachrichten erzählt – in der Hitze des Sommers 2021.

alle Fotos (bis auf 1) © Lamin Njie, https://www.instagram.com/blvcktvty/?hl=de

außer.dem ein Hund

Meine Story „Der Hund“ ist im Herbst 2020 im Literaturmagazin außer.dem (Heft 27) erschienen.

„die münchner literaturzeitschrift außer.dem ist an zeitgenössischen modernen texten interessiert, die über die üblichen klassischen muster hinausreichen und an markanten stellen das gängige schema von lyrik und prosa verlassen. außer.dem veröffentlicht auch texte, die sich außerhalb des eingeführten literaturbetriebes sehen; texte, die der üblichen lyrik und prosa überraschende und innovative textalternativen gegenüberstellen.“

Aus bekannten Gründen wurde das Heft dieses Mal nicht live, sondern im Rahmen einer Radiosendung präsentiert – nämlich im Rahmen von ON AIR bei Radio Lora. Auch ein von mir eingelesener Ausschnitt meines Textes war zu hören.

Die spannende Präsentation der (Video-) Autorenlesungen gibt es jetzt HIER auf YouTube. (Meine eigene Lesung aus „Der Hund“ beginnt in Minute 55.12)

Der Hund (Auszug)

Hatte eingekauft, heut früh, wollt danach zum Strand, konnte dann nicht. War´s gewohnt, dem Hund zuzusehen. Steine, überall kollernde Steine, die haben dem Hund Spaß gemacht, er hetzte los, suchte einen aus, brachte ihn im Maul, warf ihn mir vor die Füße, guckte so, hechelte, brachte mich zum Lachen, guckte dann immer wie Damian. Der wollte auch immer getätschelt werden, der Streuner, auch wenn der irgendwann gar nix mehr mitbrachte, keine Walfischknochen, nicht mal Steine.

Bin dann also zum Palace Pier, stattdessen, ging so rum, zwischen den Imbissbuden und Fahrgeschäften, guckte den Leuten zu, weiß, kaffeebraun, schwarz, Eltern und Kinder, schwule Pärchen, Teenager, die knutschen. Brighton ist so, im Sommer, überall flattrige junge Dinger, frisch aus dem Kokon, Sprachstudentinnen, sowasalles, überallher, bloß weil sie in ein Loch gefallen sind, glauben die, sie sind in der Wunderwelt. Aber es ist die Stadt, die alte Schlampe, merkst nicht, dass du schon in ihrem Schlund steckst und verschluckt wirst, spurlos, einfach weg.

Lange her, das Lagerhaus, der Hafen, die Möwen und Damian, lange her. Die Holzstiege, weiter, immer weiter ging´s rauf, außer Atem, bis in den Himmel, oben der Dachboden, der Gasofen, fauchte die ganze Nacht, das Ungeheuer. Und Haufen, Türme aus Gerümpel, Damians Kram, er verkaufte manchmal was, wenn wir Geld brauchten. Hörten das Krallenscharren, Poltern, wenn die Hafenratten nachts rumkletterten, riesige Biester waren das, hat uns aber nix ausgemacht, haben uns nur fester umarmt, so war das.“

 

Freitag der 13., 2013

13.9.2013. Eine sehr schöne und gut besuchte Lesung in meiner alten Heimat – genauer: in der Stadtbibliothk Villingen-Schwenningen. Im Vorfeld führte Dieter Zanger ein Gespräch mit mir, dessen Aufzeichnung  HIER zu finden ist.  Kein Geheimnis: Dieter Zanger (Bass) ist nicht nur Mitarbeiter der Stadtbibliothek, sondern neben Florian Eppinger  (Trompete) und Ralf Ketterer (Gitarre) auch Mitglied der „Old Harpics“), eines Jazztrios, das meine Texte mal schräg und düster, mal groovy und heiter, mal mit dunklen und bluesorientierten Stücken interpretierte. Eine Nachlese findet sich auch im Schwarzwälder Boten. Ich bedanke mich noch einmal bei der Band, beim Team der Stadtbibliothek und allen, die beim Umbau und Bücherverkauf dabei waren und vor allem beim interessierten Publikum.

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Lesungstermine im August und September

„Unter dem Rhabarber – Liebe und Mord gleich nebenan“

Lesung im Literaturcafé, Kunsthalle Tübingen

Am Dienstag, dem 6.8.2013 lese ich im Literaturcafé in der Kunsthalle Tübingen im Rahmen der Reihe „Literatur am Nachmittag“  aus meinen Texten.

Zeit:  15.00 – 16.30 Uhr

Philosophenweg 76  – erreichbar mit den Buslinien 5 – 13 -17

http://www.literaturcafe-tuebingen.de/

http://www.stadtseniorenrat-tuebingen.de/Daten/dauernd/Literaturcafe.htm

„Unheimliche Todesfälle und andere Irritationen“ – Lesung mit Anke Laufer und den ‚Old Harpics‘ im „Höfle“ der Stadtbibliothek am Münster, Villingen

Am 13.9.2013 lese ich in meiner Heimatstadt Villingen aus meinem Buch „Die Irritation – 21 Stories“.

Begleitet werde ich musikalisch erstmals von den „old harpics“, einem Jazztrio, das eigens für den Anlass gegründet wurde, bestehend aus Florian Eppinger (Trompete), Ralf Ketterer (Gitarre) und Dieter Zanger (Bass). Stories und Musik – mal groovy, mal düster, mal schräg  –  Gänsehaut garantiert!

Fr, 13.9.2013, Stadtbibliothek am Münster/Höfle, 18.30 Uhr, Eintritt 5 €

Karten können beim Veranstalter reserviert werden.

Stadtbibliothek am Münster
Kanzleigasse 4
78050 Villingen-Schwenningen
Telefon 07721 / 82-2262
Telefax 07721 / 82-2267
E-Mail: bibliothek@villingen-schwenningen.de

http://www.villingen-schwenningen.de/bildung/stadtbibliothek.html

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© old harpics, privat

Lesung im Weltladen

Am Abend des 19.Oktober 2012 gab es in den schönen Räumen des Weltladen-Buchladen Furtwangen eine Lesung aus meinen Texten – unter anderem gab ich die Titelgeschichte meines Erzählungsbandes sowie Auszüge aus einem Essay zum Besten, der im Rahmen des Literaturaustauschs zwischen Stuttgart und Bogotá entstanden ist. Anschließend kam ich mit dem Publikum ins Gespräch und nach einer Zugabe und Signierstunde fiel es mir wirklich schwer, mich auf die Heimreise zu machen – ein langer und unterhaltsamer Abend für beide Seiten!

Ich danke dem Weltladen-Buchladen, vor allem Erika und Huguette, die mich mit offenen Armen aufgenommen haben und mit denen es hoffentlich bald eine weitere Zusammenarbeit geben wird. Unser Dank auch an den Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg, der die Veranstaltung unterstützt hat.  Außerdem danke ich den beiden anwesenden Pressevertreterinnen, Christa Hajek und Britgitte Frank-Gauckler, die mir freundlicherweise ihre Bilder für diese Seite zur Verfügung gestellt haben. Hier die Links zu ihren Berichten im Südkurier und im Schwarzwälder Boten: http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/furtwangen/Anke-Laufer-liest;art372517,5738587  sowie unter http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.furtwangen-versuche-leseerwartungen-zu-durchkreuzen.0a61c335-4814-477d-867d-f1245fb72d22.html

Der Schwarzwälder Bote kündigte die Lesung hier an: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.furtwangen-autorin-anke-laufer-liest-aus-ihrem-neuen-buch-die-irritation.d4a92a85-c87b-4e37-b45e-e662fd57b839.html  Der Südkurier unter http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/furtwangen/Autorin-Laufer-liest-im-Weltladen;art372517,5728886  

Lesung „Literatursommer 2012“

Ganz und gar nicht abergläubisch sind Bernadette Conrad und ich, wenn wir am Freitag, dem 13. Juli 2012 in der Stadtbibliothek Reutlingen im Rahmen der Reihe „Literatursommer 2012“ der Baden-Württemberg Stiftung aus unseren aktuellen Büchern lesen. Osiander wird den Büchertisch bestücken und präsentiert die Bücher der teilnehmenden Autoren in der Niederlassung Reutlingen (siehe Fotos)

Bernadette Conrad studierte Literaturwissenschaft und Sozialpädagogik bevor sie Journalistin wurde. Sie liest aus ihrem Buch „Die vielen Leben der Paula Fox“.

Ich selbst werde natürlich eine Geschichte aus meinem Erzählungsband „Die Irritation“  lesen.

In der Pause ist Jazz zu hören. Dazu gibt es Sandwiches und Bier.

Ort: Erdgeschoss der Reutlinger Stadtbibliothek,  Spendhausstraße 2, 72764 Reutlingen

Eintritt: 8,00 €; ermäßigt 6,00 €
Kartenvorverkauf und -reservierung: Musikbibliothek, Telefon 07121 303-2847

Nachlese: Abschlussveranstaltung zum Literaturaustausch Stuttgart-Bogotá 2011

Am 21.März 2012 fand in der Stadtbibliothek Stuttgart am Mailänder Platz die Abschlussveranstaltung zum Literaturaustausch Stuttgart-Bogotá statt. Hier einige Impressionen.

Headset-Anprobe... foto: Manfred Bärlin

Im Sommer 2011 hatten zwei Autoren die einmalige Gelegenheit, einen Literaturaustausch der besonderen Art zu erleben. Julio Paredes besuchte Stuttgart im Juli, ich selbst brach im August zu meinem Gegenbesuch auf  und verbrachte vier Wochen in der acht Millionen Einwohner zählenden Stadt. Das ungewöhnliche Thema „Brachflächen“ regte mich  zu einem Essay an, das der Vielschichtigkeit dieser Stadt und dem besonderen Charme ihrer Bewohner gerecht zu werden versucht.

An diesem Abend wurde auch die zweisprachige Publikation zum Literaturaustausch mit den Essays der Autoren sowie begleitenden Fotografien vorgestellt. Ein Dankeschön an dieser Stelle für die außergewöhnlich schöne grafische Umsetzung an Renate Lahnstein: http://rla-design.de/index.php?id=rla-design-ostfildern 

Die Publikation kann bezogen werden über: KATE – Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung, Blumenstraße 19 D 70182 Stuttgart.  Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass KATE die hohen Herstellungskosten trägt – daher mein Appell an die Besteller, sich mit einer kleinen Spende an den Druckkosten zu beteiligen.

Der Literaturaustausch Stuttgart – Bogotá war ein Projekt von KATE (Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung) in Kooperation mit: Landeshauptstadt Stuttgart, Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis DKF e.V., Stadtbibliothek Stuttgart, Institut für Auslandsbeziehungen Ifa, Literaturhaus Stuttgart, Schriftstellerhaus Stuttgart, Alcaldía de Bogotá, Goethe Institut Bogotá, Ministerio de Cultura de la República de Colombia, Red Nacional de Escritura Creativa. Sponsoren des Projekts waren: Landeshauptstadt StuttgartWichtige Mitstreiter in Sachen Partnerschaft Stuttgart-Bogotá, von links nach rechts: Hermann Kirchholtes, Umweltamt Stuttgart, Dr. Nicolás Leyva, Stadt Stuttgart, Abteilung Mobilität, Henry Javier Arcos Muñoz, Generalkonsul von Kolumbien, Alejandro Palacios, Präsident des Deutsch-Kolumbianischen Freundeskreises, Ute Rössle, Projektmanagement KATE, Stuttgart  , Alcaldía de Bogotá, Europäische Union, Deutsche Lufthansa AG

An diesem Abend waren neben dem interessierten Publikum auch einige wichtige Mitstreiter in Sachen Partnerschaft Bogotá-Stuttgart versammelt.

Für nähere Informationen bitte die Fotos anklicken. (Ich bedanke mich bei Manfred Bärlin, Umweltamt Stuttgart, für die Erlaubnis zur Nutzung seiner Bilder.)

„Bogotá – ein vom Wind durchblättertes Buch“ Abschlussveranstaltung zum Literaturaustausch Stuttgart-Bogotá 2011

Lesung, Fotos und kolumbianischer Kaffee

„…Auf einmal habe ich wieder die etwas heisere Stimme des Zimmermädchens im Ohr, das an einem ruhigen Schreibnachmittag auf meiner Fensterbank sitzt, die Beine baumeln lässt und mir von dem als Kind gehüteten Schatz eines Comicheftes und dem daraus entsprungenen Superhelden erzählt, den sie Jahre später auf der Avenida Caracas zu erkennen glaubte und dem sie folgte, bis sie ihn schließlich an der Ecke zur 57. Straße aus den Augen verlor. Mir fällt der in einer Vitrine zur Schau gestellte menschliche Schädel ein, den ich auf dem Flohmarkt von San Alejo entdeckte und dessen Zahnreihen aus unerfindlichen Gründen mit Kabelanschlüssen bestückt waren. Da ist der Duft nach Kaffee, Orangen und gebratenen Eiern im Café Boca. Mein verwackelter Schnappschuss eines jungen Soldaten, das Maschinengewehr beim Abschiedskuss zwischen sich und der innigen Umarmung seiner Liebsten. Und der klangvolle Name auf einer hingekritzelten Notiz – Apolinar Albarracin – den ich keinem Gesicht mehr zuordnen kann…“

Im Sommer 2011 hatten zwei Autoren die einmalige Gelegenheit, einen Literaturaustausch der besonderen Art zu erleben, der an diesem Abend für das Publikum lebendig werden soll. Julio Paredes besuchte Stuttgart im Juli, ich selbst brach im August zu meinem Gegenbesuch auf  und verbrachte vier Wochen in der acht Millionen Einwohner zählenden Stadt. Das heutige Bogotá gehört wohl zu den interessantesten Metropolen der Welt. Neben den armen Vierteln im Süden stehen die luxuriösen Viertel des Nordens, Verkehrschaos herrscht in unmittelbarer Nachbarschaft von idyllischen Hinterhöfen, in die kaum ein Laut dringt. Bogotá ist voller Geschichten und zugleich eine inspirierende Stadt der Künste. Das ungewöhnliche Thema „Brachflächen“ regte mich  zu einem Essay an, das der Vielschichtigkeit dieser Stadt und dem besonderen Charme ihrer Bewohner gerecht zu werden versucht.

Datum: 21. März 2012, 19:30 Uhr

Ort: Stadtbibliothek Stuttgart am Mailänder Platz

An diesem Abend wird auch eine zweisprachige Publikation zum Literaturaustausch mit den Essays der Autoren sowie begleitenden Fotografien vorgestellt. Die Publikation kann bezogen werden über: KATE – Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung, Blumenstraße 19 D 70182 Stuttgart.  Ein Dankeschön an dieser Stelle für die außergewöhnlich schöne Gestaltung an Renate Lahnstein: http://rla-design.de/index.php?id=rla-design-ostfildern (Diese Publikation wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich möchte an dieser Stelle aber doch darauf hinweisen, dass KATE die hohen Herstellungskosten trägt – daher möchte ich – ganz persönlich-  an die Besteller apellieren, z.B. bei Bestellung via Email eine kleine Spende zu überweisen oder postalisch in Form von Briefmarken ihrer Bestellung beizulegen. Vielen Dank!)

Sprache der Veranstaltung: Deutsch   Eintritt: frei

a.l. - Bogotá, 2011

Der Literaturaustausch Stuttgart – Bogotá ist ein Projekt von KATE (Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung) in Kooperation mit:

Landeshauptstadt Stuttgart, Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis DKF e.V., Stadtbibliothek Stuttgart, Institut für Auslandsbeziehungen ifa, Literaturhaus Stuttgart, Schriftstellerhaus Stuttgart, Alcaldía de Bogotá, Goethe Institut Bogotá, Ministerio de Cultura de la República de Colombia, Red Nacional de Escritura Creativa

Sponsoren des Projekts waren:
Landeshauptstadt Stuttgart
Alcaldía de Bogotá
Europäische Union
Deutsche Lufthansa AG

Bogotá, terrenos en desuso, libros hojeados por el viento: El intercambio literario Stuttgart – Bogotá

Evento y lectura con Anke Laufer

Fecha: 21 de marzo 2012, 19:30 – 21:00 horas

Lugar: Biblioteca Municipal de Stuttgart, Mailänder Platz

En el verano de 2011 Anke Laufer visitó al escritor colombiano Julio Paredes en Bogotá y pasó cuatro semanas en la gran ciudad de 8 millones de habitantes. Como muchas ciudades de América Latina Bogotá se caracteriza por una gran diversidad: migración masiva de zonas rurales a las urbanas, crecimiento de la superficie urbana, pobreza, embotellamiento del tráfico, degradación del medio ambiente. Al mismo tiempo Bogotá es una ciudad inspiradora de arte, donde trabajadores culturales encuentran un entorno muy rico. En esta complejidad se está moviendo Anke Laufer realizando investigaciones sobre el tema de „terrenos industriales abandonados“ en la vida cotidiana de la ciudad. Se formó un maravilloso ensayo enriquecido por las fotografías de los lugares más emocionantes en Bogotá.

„Una vez más tengo en el oído la voz algo ronca de la chica de la limpieza, que se sienta en el antepecho de esa misma ventana en una tranquila tarde dedicada a la escritura, con las piernas colgando, y me habla  de aquel cuaderno de cómics que, siendo niña, guardaba como si fuese un tesoro, del superhéroe que emergía de él, al que creyó reconocer años después en la Avenida Caracas, al que siguió hasta perderlo de vista, finalmente, en la esquina con la calle 57. Recuerdo el cráneo humano expuesto en una vitrina y que descubrí en el rastro de San Alejo, y cuyas hileras de dientes, por razones desconocidas, estaban provistas de tomas de cables. Ahí está, también, el aroma del café, de las naranjas, de los huevos fritos en el Café Boca. Mi movida instantánea de un joven soldado que, al dar el beso de despedida a su novia, dejó la ametralladora entre él y el íntimo abrazo dado a su amada. Y ahí está el sonoro nombre en una nota garabateada: Apolinar Albarracin, un nombre con el que no puedo asociar ya ningún rostro.“

El evento marca el final del intercambio literario Stuttgart – Bogotá. En julio de 2011 Julio Paredes pasó un mes en Stuttgart y escribió un ensayo sobre las zonas industriales abandonadas en Stuttgart. Ambos ensayos serán publicados en un libro que se presenta el 21 de marzo en Stuttgart.

Programa

Bienvenida
Susanne Laugwitz-Aulbach,
Directora de la Oficina de Cultura de Stuttgart
Repaso del Proyecto Intercambio Literario
Gabriele Winkler, contacto para Medio Ambiente y Desarrollo, KATE

Ponencia de apertura
„Die Zukunft interkommunaler Kulturarbeit mit Lateinamerika“
(„El futuro del trabajo cultural intercomunitario con Amércia Latina“)
Ronald Grätz, Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) – Instituto para Relaciones Exteriores
Lectura, fotos, reporte
Bogotá – un libro al viento – ein vom Wind durchblättertes Buch
Anke Laufer

Presentación de la publicación Brachflächen – Terrenos en Desuso
Perspectivas
Alejandro Palacios-Tovar, Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis DKF e.V.
Encuentro y algo más

Idioma: Alemán
Organiza: Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis DKF e.V.
Werastraße 109
70190 Stuttgart
Tel: 0711 – 84980843
Alejandro.Palacios@dkfev.de
www.dkfev.de

http://www.embajada-colombia.de/paginasnoticias/KULTUR_74_stuttgart.htm

Tübinger Bücherfest: Lesung auf dem Stocherkahn am 28.5.2011

Am letzten Wochenende im Mai 2011 wurde die Tübinger Altstadt wieder zur Kulisse für literarische Abenteuer. Das 7. Tübinger Bücherfest präsentierte auf rund hundert Veranstaltungen Literatur und Kunst: poetische Texte, schwäbische Literatur, neue und bekannte Autorinnen und Autoren aus aller Welt. Am Samstag, dem 28.5. las ich bei traumhaftem Wetter auf dem Neckar meine Erzählung „Stelldichein der Schemen“ und die Kurzgeschichte „Die Abweichung“. Martin Schreier vom Reutlinger Generalanzeiger war dabei und machte diese schöne Aufnahme. Seinen spannenden Bericht vom Bücherfest finden Sie in der Ausgabe des GEA vom 30.5.2011. Auf der Homepage des GEA gibt es zudem eine Galerie mit seinen Aufnahmen von diesem Tag. Sehen Sie selbst unter:  http://www.gea.de Weiterlesen „Tübinger Bücherfest: Lesung auf dem Stocherkahn am 28.5.2011“