„Das Zwinkern der Venus“ ist eine Erzählung über einen jugendlichen Außenseiter, der sich vor dem Nachrichtensprecher mehr gruselt als vor Lovecrafts „Flüsterer im Dunkeln“. Er wartet auf ein Zeichen, das er schließlich im „Zwinkern der Venus“ zu erkennen glaubt – dem flackernden Licht des Planeten am winterlichen Himmel. Was dann geschieht, wird nicht verrraten. Nur so viel: Ein Rentner samt Dackel, eine Meerjungfrau und eine Tafel Schokolade im XXL-Format, Sorte Vollnuss, werden daran beteiligt sein, ihm das Leben zu retten.
Beim Literaturwettbewerb der keb zum Thema „Mensch.Werden.Lernen.“ wurde meiner Erzählung jetzt der 2.Preis zugesprochen. Ich bedanke mich bei der Jury und den Veranstaltern. Die Preisverleihung samt Lesung fand am 19.April 2013 um 17.00 Uhr im Kolpinghaus in Stuttgart, Heusteigstraße 66, statt. Erster Preisträger war mein Kollege Walle Sayer (Mitte), dritte Preisträgerin war Anja Munding aus Köln (zweite von links). Weiterhin zu sehen: Dr. Michael Krämer, Literaturwissenschaftler, Leiter der keb und Initiator des Preises (links) und Gabriele Pennekamp, Vorsitzende der keb (rechts).
Claudia Salden vom Schwäbischen Tagblatt schrieb dazu am 25.4.2013: „Anke Laufer war bereits 2011 unter die zehn Finalisten gekommen. `Wenn man ehrlich ist, schaut man bei so einem Wettbewerb immer auch, ob man etwas Passendes in der Schublade hat´, sagte die Schriftstellerin, der die keb-Jury eine `ethnologische Sensibilität für die Jugend´bescheinigt hat. Für die studierte Ethnologin steht eine andere Komponente ihrer Arbeit im Vordergrund: `Ich fabuliere einfach gern und schlüpfe dabei in unterschiedliche Rollen. ´“
Die prämierten Texte sowie eine weitere Auswahl erscheinen demnächst im Rahmen der Stuttgarter Hefte.